Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das dritte Jahrhundert war gepragt von Herrschern, die nur sehr kurz an der Macht waren und keine oder kaum Zeit dafur hatten, sich um notige Reformen im Romischen Reich zu kummern - es ging Ihnen im Gegenteil zumeist lediglich darum, einerseits so lange wie moglich zu uberleben und andererseits das Reich gegen immer starkere Einfalle von Barbaren zu verteidigen. Zumindest dem Kaiser Gallienus wird von einigen Historikern unterstellt, dass er sich auf positive Art von anderen Soldatenkaisern abgrenzt. Dies habe ich zum Anlass genommen, mich mit Gallienus genauer zu beschaftigen. In die Zeit seiner Regierung fallt mit der Gefangennahme seines Vaters Valerian einer der Tiefpunkte der romischen Geschichte der Kaiserzeit. Dies und massive innen- und außenpolitische Probleme, hervorgerufen durch Usurpatoren und die Bildung zweier Sonderreiche, haben dazu gefuhrt, dass Gallienus in der Geschichtsschreibung deutlich negativ gefarbt gezeigt wird. Doch ist diesen tendenziosen Texten zu glauben? War Gallienus wirklich nicht erfolgreich? Ist er am Ende gar kein gescheiterter Kaiser? Mit diesen Fragen beschaftigt sich die Arbeit.