Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Universitat Bern (CDE), Veranstaltung: CAS Nachhaltige Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Alter wird heute von vielen Menschen als ein aktiver Lebensabschnitt betrachtet. Das gesellschaftliche und individuelle Potenzial des Alters zeigt auf, dass altere Menschen mit ihrem Wissen, ihren reflektierenden Erfahrungen und Strategien des Handelns im Alltag die zukunftige Generation, Gesellschaft und Arbeitswelt positiv beeinflussen. Sie konnen somit etwas geben und leisten einen Beitrag fur die Entwicklung der Gesellschaft. Die Sichtweise, das Alter als Belastung oder als Phase der Erkrankung und Verarmung zu betrachten, ist uberholt. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen steigt, dank der Forschungsfortschritte in Medizin, Pflege und Technik, an. Selbstbestimmung, Kreativitat und verschiedene Lebensstile pragen das heutige Altersbild. Erst zu einem spateren Zeitpunkt zeigt sich, je nach Lebensschicksal, die Fragilitat. Diese neugewonnene Flexibilitat der alteren Generation aussert sich auch in ihren Wohnbedurfnissen. Die Diskussion, dass die Überalterung der Gesellschaft die Jungeren benachteiligt, ist jedoch aktueller denn je. Steigende Bedurfnisse und Anforderungen an die junge Generation bringen den Generationsvertrag und die Generationsgerechtigkeit in die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Diskussionen ein. Die Frage der langfristigen Finanzierbarkeit der verschiedenen (Generationen-) Anspruche wirft neue Fragen auf. Investitionen in Projekte, wie das Wohnen im Alter und die Quartierentwicklung erzeugen, aus der Perspektive der Generationsgerechtigkeit und des Generationsvertrages, die Fragestellung, ob eine nachhaltige Entwicklung fur die kunftigen Generationen gewahrleistet ist.