Die Untersuchung der aktuellen Transformation des Kapitalismus und der Neuordnung des Sozialen erfordert eine gesellschaftstheoretisch fundierte und empirisch gesattigte Scharfung sozialwissenschaftlicher Perspektiven. Diese bleibt unvollstandig ohne die systematische Einbeziehung von Sorge und sozialer Reproduktion. Nur durch die Aktualisierung und sorgeorientierte Erweiterung kann kritische soziologische Forschung zu gesellschaftspolitischen Veranderungen beitragen. Dieses Erkenntnisinteresse hat Brigitte Aulenbachers wissenschaftliche Arbeiten bis heute gepragt. Die vorliegende Festschrift ist der Debatte und Weiterfuhrung ihrer Analysen gewidmet.