Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die phanomenologisch ausgerichtete Betrachtung des sozialen Handelns und der Interaktionen bezieht sich innerhalb des Studienbriefes 'Grundlagen der Soziologie: Strukturen sozialen Handelns' ) auf praktische Bereiche. Insbesondere werden dabei lebensnahe Themen, wie alltagliche Aufgaben und Interaktionen behandelt. Im Zuge der Virtualisierung in der modernen Gesellschaft entstehen hingegen neue mediale Raume, unter anderem persistente Online-Umgebungen (Virtual Environments, VE). Diese VEs bieten ihre eigene Kommunikationsstruktur und interaktive Handlungsraume. Im Zuge dieser Studienarbeit wird exemplarisch die phanomenologische Betrachtung dargestellt und eine kurze Einfuhrung in den Forschungshintergrund gegeben. Zusatzlich wird ein Spannungsfeld aufgebaut, indem das Thema Online Umgebungen dargestellt wird. Dies geschieht exemplarisch an einer vereinfachten Darstellung der geschichtlichen Entwicklung und der aktuellen Markttrends. Einer dieser Markttrends wird die Entertainment Industrie sein, weil die Kommunikationsstrukturen und die virtuelle Interaktion der Beteiligten hier am weitesten fortgeschritten sind. Da Videospiele rein digitale Produkte und Dienstleistungen darstellen ist die Interaktion der Beteiligten innerhalb dieser Spiele ebenso digitalisiert zu betrachten. Innerhalb der Spielwelt sind diese Handlungen zu betrachten, in der sich die Beteiligten nach vorgegebenen Regeln begegnen und miteinander agieren konnen. Dieses Handeln ist besonders unter dem Aspekt der Fantasie und der Realitat wichtig, weil Spielregeln gebogen werden konnen und so Interaktionen (entgegen der realen Welt) nicht in einem vollkommen festen Rahmenkonstrukt verlaufen mussen. In diesem Zuge gilt es zu evaluieren, inwiefern bestehende Grenzen der Handlungsforschung durch virtuelle Raume beeinflusst werden.