Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: 2,0, Universitat Rostock (Institut fur Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sportdidaktik Hauptseminar, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne und oftmals unnaturliche Lebensweise, in der wir existieren, hat viele neue Probleme fur unsere Gesundheit und unserer Wohlergehen geschaffen. Mangel an Bewegung, falsche Ernahrung und der unentwegte Stress, den die Leistungsgesellschaft uns taglich abfordert, haben das Leben aller Menschen verandert. Besonders die Bewegungsarmut, die in großen Teilen der Gesellschaft vorherrscht, stellt eine ganz wesentliche Ursache fur die beiden großen Zivilisationskrankheiten Arteriosklerose und Herzinfarkt dar. Von dieser Problematik ist aber nicht nur die Erwachsenenwelt betroffen, die zum großten Teil die Spatwirkungen ihrer falschen Lebensweise zu tragen hat, sondern auch die Jugend, deren harmonische korperliche Entwicklung von Beginn an behindert wird. Sport, aber vor allem Bewegung, fehlt den Kindern. In unserer Playstationgeneration gehoren Haltungsschwachen und Haltungsschaden zur Normalitat und werden bereitwillig akzeptiert. Die dadurch verminderte Funktion der Atmungs- und Kreislauforgane setzt auch die allgemeine Leistungsfahigkeit herab. Denn es wird dabei stets vergessen, dass korperliche und geistige Leistungsfahigkeit in einem engen Zusammenhang stehen. Sport bzw. Bewegung sind ein Stuck Allgemeinbildung, ein Teil des Ganzen, das es nicht zu vergessen gilt. Die Aufgabe des Schulsports muss es vor allem sein dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Doch hier gerat der außerhalb der Schule so sehr beliebte Ausdauersport zwischen die Fronten. So wird er durch die Rahmenlehrplane fest vorgeschrieben und von den Lehrern auch durchgefuhrt, aber von Schulern oft nur als Zeitverschwendung und Schikane empfunden. Und letztendlich bietet auch der Sportunterricht selbst nicht immer die gunstigsten Vorraussetzungen fur den Ausdauerlauf.