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Gustave Flauberts 'Madame Bovary' und das Erbe der Romantik

Katja Hettich
pubblicato da GRIN Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: HS: Gustave Flaubert, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Je suis un vieux romantique enragé ou encroûté', schrieb Gustave Flaubert noch nach der Veroffentlichung der Madame Bovary im Jahre 1857 an den befreundeten Literaturkritiker Sainte-Beuve. Gerade in seinem beruhmtesten Werk sehen viele Literaturwissenschaftler jedoch die 'Liquidation der Romantik' verwirklicht.2 Das Verhaltnis des Autors zur Literatur der Romantik, deren Lekture seine eigenen Jugendjahre gepragt hat, ist widerspruchlich. Flaubert gilt mit seinen Hauptwerken neben Stendhal, Balzac und Zola zwar als Meister des realistischen Romans in Frankreich. Allerdings war nicht nur seine Jugend als Leser gepragt von der Leidenschaft fur romantische Autoren wie Hugo, Chateaubriand, Musset und zunachst Lamartine3, uber den er jedoch spater in einem Brief an Louise Collet schreiben wird: 'C'est un esprit eunuque, la couille lui manque, il n'a jamais pissé que de l'eau claire.'4 Auch seine eigenen (bezeichnenderweise erst posthum veroffentlichten) fruhen Werke Les Mémoires d'un fou (1838) und Novembre (1842) weisen ihn selbst noch als Erben jener 'egozentrischen, weltschmerzhaften, lyrisch-pathetischen und exaltierten Bekenntnisdichtung' 5, die er spater ablehnt. Madame Bovary sollte der erste Roman sein, den Flaubert noch zu Lebzeiten 1856 zur Veroffentlichung freigibt. Das Werk spiegelt im komplexen Umgang mit dem Erbe der Romantik die Hassliebe des Autors zur Literatur seiner Jugend wider. In meiner Arbeit werde ich zunachst konkrete intertextuelle Bezuge aufspuren. Es soll untersucht werden, in welcher Form und Funktion Flaubert Texte oder einzelne Elemente der romantischen Literatur aufgreift und welche Rolle dabei seine besondere Form der polyphonen Erzahltechnik als mogliches Mittel der Ironisierung spielt. Zentraler Bezugspunkt zur Romantik inmitten der realistischen Erzahlung ist die Protagonistin, die nicht nur romantische Lekturen verschlingt, sondern das Gelesene auch auf ihr Leben zu ubertragen versucht. Es stellt sich die Frage, inwieweit man von ihr als von einer 'romantischen Heldin' sprechen kann beziehungsweise wie Flaubert in ihr gerade dieses literarische Modell hinterfragt und ob sich aus der Figur der Emma Bovary die Haltung Flauberts gegenuber der Romantik erschließen lasst. 2 Friedrich (1939), 119. 3 Peyre (1979), 240f. 4 Flaubert, Correspondance, 6.6.1853 (http://www.univ -rouen.fr/flaubert/03corres/conard/lettres/53e.html). 5 Heitmann (1979), 89.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 13/04/2005

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638365185

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Gustave Flauberts
 

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