Das Harmonia Manifest mochte Mut machen, die Zukunft nicht zu erleiden, sondern aktiv und kreativ zu gestalten. Und dabei an die Wurzeln unserer ureigenen Fahigkeit anzuknupfen, statt in gewohnten kulturellen Hypnosen hangen zu bleiben. Es grundet auf stimmiger statt einseitig schlussiger Logik. Es richtet sich an alle, die andere Handlungsstrategien suchen, um mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts besser umgehen zu konnen: im privaten oder beruflichen Kontext, als Vertreter von Unternehmen oder Organisationen, als aktives Mitglied der Zivilgesellschaft, als Politiker ... Das Harmonia Manifest versucht, die der Harmonie zugrunde liegenden Prinzipien der Stimmigkeit und Anliegenorientierung herauszuarbeiten und einen entsprechenden Wechsel des Mindsets individuell, aber auch auf systemischer und institutioneller Ebene zu unterstutzen. Praktisch bedeutet dies z.B., alle Krafte im Handlungsfeld mitzunehmen, statt sie zu bekampfen und wegzuregulieren. Vor allem aber die Folgen des Handelns im ersten Schritt gleich mitzudenken, statt zunachst blindlings scheinbar effizient zu agieren und den Schaden dann in einem zweiten Schritt teilweise zu reparieren. Der Ansatz ist also im Kern kein kompensatorischer, sondern ein liberaler, der allerdings empathisch den Kontext berucksichtigt (Freiheit in Verbundenheit). Die stimmige Handlungslogik zeichnet aus, dass sie sowohl philosophisch gegrundet als auch im Alltag praktikabel und hilfreich ist.