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Heimische Inseln in der Fremde - Fremdheitserfahrungen von VolontarInnen und Zivildienstleistenden in zwei christlichen Hospizen in Jerusalem (Israel)

Dominik Jesse
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1,3, Universitat Potsdam, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist eine bemerkenswerte Ambiguitat in der (Moglichkeit zur) Begegnung mit 'dem' Fremden, denn an den Kontakt mit ihm knupfen sich widersprechende Emotionen wie etwa Miss-trauen, Neid und auch Angst auf der einen sowie Neugier, Erwartung und Faszination auf der anderen Seite. Letztere Konnotationen betonen die Anziehungskraft des Unvertrauten, dem die verlockende Fahigkeit zu Eigen zu sein scheint, 'alte und belastende Gewohnheiten oder Routinen aufzubrechen, zu bereichern oder anzuregen' (Reuter 2002: 63). Damit wird dem Fremden potenziell die integrale Kraft zur Veranderung, Erganzung und sogar Metamorphose unterstellt. Die Kehrseite des Fremden aber kann sehr schnell zu Tage treten, wenn er namlich durch seine Nahe und sein Bleiben die alte Ordnung nicht mehr bereichert oder verandert, sondern bedroht und die Angst schurt, 'daß die 'ubersichtlichen Verhaltnisse', die wir in Wahrheit naturlich nie haben, durch das Fremde unubersichtlich werden; daß wir die Gebor-genheit in unserer Identitat verlieren konnten' (Kast 1994: 224). Dabei zeigt sich das Problem mit Fremdheit oftmals als akutes Verstehensproblem, das eine Situation der Handlungsungewissheit oder auch -irritation nach sich zieht. Da man diese nicht einfach ignorieren kann, erhalt es praktische Relevanz, denn mit diesem Verstehensproblem sind Storungen von Routineablaufen sowie eine Art von Krisenkommunikation verbunden. Verscharft wird dieses problemhafte Fremderleben dadurch, dass die klassischen Fremdenrollen heute keine ausrei-chende soziale Regelung mehr bieten und prinzipiell nicht mehr festlegen, was als fremd gilt. Denn immer mehr stoßen im Alltag getrennte Sinnwelten aufeinander, die durch eine Pluralisierung von Sonderrollen gekennzeichnet sind, in denen der Ruckgriff auf universale klarende Modi misslingen muss (vgl. Schaffter 1991: 13). Wenn in dieser Arbeit von Fremdheitserfahrungen gesprochen wird, so bezieht sich dieser Begriff nicht auf die Fremdheitserlebnisse von Migranten oder allgemeiner auf die Fremdheit, die ein Mensch durchlebt, der sich im Zuge transnationaler Wanderungs- oder Fluchtlings-strome und mithin aus Grunden eines spezifischen Zwanges einer unvertrauten Lebenswelt aussetzen und in ihr zurechtfinden muss. Vielmehr sollen im Folgenden die Fremdheitserfahrungen so genannter 'KosmopolitInnen' im Mittelpunkt stehen, also von Menschen, die das Privileg zum Reisen haben und es auch nutzen.

Dettagli down

Generi Politica e Società » Sociologia e Antropologia » Sociologia e Antropologia, altri titoli

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 08/10/2008

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640183074

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