Mondadori Store

Trova Mondadori Store

Benvenuto
Accedi o registrati

lista preferiti

Per utilizzare la funzione prodotti desiderati devi accedere o registrarti

Vai al carrello
 prodotti nel carrello

Totale  articoli

0,00 € IVA Inclusa

Heiner Mullers 'Lohndrucker' und 'Philoktet'

Marcus Knoche
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
10,49
10,99
-5 %
10,99

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Übungen zum deutschen Drama nach 1945, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Heiner Muller sagt 1982 von sich selbst, er hatte 'da angefangen, wo Brecht aufgehort hat' (Muller 'Irrtumer 129), doch sein 'Verhaltnis zu Brecht ist selektiv von Anfang an.'.(Muller 'Krieg 225) Mit Brecht gemeinsam hat er sicher eine politische Grundeinstellung, und er bezeichnet den 'LOHN-DRÜCKER' als seinen unmittelbaren Anschluß an Brecht (vgl. Muller 'Krieg' 229). Dies bedeutet nicht, daß sein darauf folgendes Werk nur im Geiste von Brecht gepragt ist; Muller hat jedoch Brecht's Stucke im Hinterkopf und weiß, wo er sich von ihm unterscheidet. Dies ausfuhrlich zu erortern ist aber nicht Thema dieser Arbeit. Das Werk Heiner Mullers ist von der Auseinandersetzung mit seiner sicherlich privilegierten Situation in der DDR gepragt; auch wenn er die Staatsmacht nie direkt angriff, brauchte er sie doch, um sich an ihr zu reiben. Als der Untergang der DDR bereits abzusehen war, fiel ihm der Abschied davon nicht nur aus sentimentalen Grunden schwer: 'Plotzlich fehlt ein Gegner, fehlt die Macht, und im Vakuum wird man sich selbst zum Gegner.' (Muller 'Krieg' 351) Bei aller Parteinahme fur die DDR blieb Muller gleichzeitig eine Art hoffnungsloser Optimist, ein Beobachter. Auch die Ereignisse vom 17. Juni 1953 lassen ihn merkwurdig kalt: 'Ich hatte selbst keine Hoffnungen, auch keine zerschlagenen, ich war ein Beobachter, nichts weiter.' (Muller 'Krieg' 134) Diese Grundeinstellung zeigt sich im 'LOHNDRÜCKER' als auch im 'Philoktet', und ist sicher nur eine Facette seines Wesens. Wenn er sich selbst als Marxisten bezeichnet, so sieht er sich auch hier klar in der Rolle der Opposition: 'Der Marxismus ist vom Staat, von der Partei, allmahlich zersetzt worden, der revolutionare Diskurs vom staatlichen erstickt. Gefahrlich waren die Marxisten. Auch das Subversive an Brecht war sein Marxismus. Politische Gefangene durften Marx nicht lesen.'. (Muller 'Krieg' 123) Es geschieht nicht oft, daß sich Heiner Muller unzweideutig zu seinen Stucken außert; fur viele seiner Äußerungen lassen sich ebenso gut gegenteilige Behauptungen finden, und haufig gibt er nur die vage Erklarung 'der Text weiß mehr als der Autor', als ob dieser getrennt von ihm ein Eigenleben fuhrte. Dies zeigt zwar, daß er sich nicht zu wichtig nimmt, fuhrt aber auch leicht zu der bequemen Position eine Interpretation anderen zu uberlassen, zu denen er sich dann sekundar außert. ...

Dettagli down

Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 19/04/2005

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638368148

0 recensioni dei lettori  media voto 0  su  5

Scrivi una recensione per "Heiner Mullers 'Lohndrucker' und 'Philoktet'"

Heiner Mullers
 

Accedi o Registrati  per aggiungere una recensione

usa questo box per dare una valutazione all'articolo: leggi le linee guida
torna su Torna in cima