Gefangen im Wachstumswahn vernichtet die Menschheit ihre Lebensgrundlagen und gefahrdet damit ihren Fortbestand als Gattung. Gleich einem Suchtkranken scheint Homo sapiens unfahig, seiner Einsicht zu folgen, dass ein Richtungswechsel uberlebensnotwendig ist. Und seine Wurde, sein aufrechter Gang, droht in dieser Unfahigkeit verloren zu gehen. Die Autoren begeben sich auf die Suche nach den Wurzeln der Wurde des Menschen und der Menschheit. Sie zeigen systemische Wege, was der Einzelne fur sich, mit anderen und in Gemeinschaften und Organisationen tun kann, um jenseits aller Zukunftsangste eine positive Zukunftsvision wirksam werden zu lassen. Systemische Ethik ermoglicht Orientierung innerhalb des globalen Horizonts der Menschheit. Dies ist auch ein professionelles Anliegen von Beratern, Lehrerinnen und verwandten Berufen. Wer will nicht das Vertrauen in die Menschheit wiederfinden und in diesem Sinne an einer Zukunft mitwirken, die unserer Gegenwart ihre Wurde zuruckzugeben vermag?