Mondadori Store

Trova Mondadori Store

Benvenuto
Accedi o registrati

lista preferiti

Per utilizzare la funzione prodotti desiderati devi accedere o registrarti

Vai al carrello
 prodotti nel carrello

Totale  articoli

0,00 € IVA Inclusa

'I travel to discover other states of mind': Identitat und Reise in V. S. Naipauls 'The Enigma of Arrival' und 'A Way in the World'

Simone Linde
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
10,49
10,99
-5 %
10,99

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universitat Hamburg (Institut fur Anglistik und Amerikanistik), 66 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: V. S. Naipauls Texte sind Geschichten, die um die Moglichkeit von Identitat kreisen in einer Welt, in der die Moderne einen unwiderruflichen Bruch geschaffen hat zwischen der Wahrnehmung der Welt und der Rolle des Menschen in ihr. Autobiographie als selbst-reflexiver und selbst-kritischer Akt lenkt die Aufmerksamkeit auf das Subjekt als verantworliche Handlungsinstanz. Dabei ist das autobiographische Projekt per Definition ein unabschließbares und zirkulares Unterfangen, welches in seiner Prozesshaftigkeit der Natur des Selbst gleicht, das sich seiner Identitat standig neu versichern muss. In Naipauls Literatur steht die schriftstellerische Identitat als Synthese von Selbst und Leben im Vordergrund. Dazu verbindet er journalistische Recherche und literarische Erzahlung mit autobiographischen Elementen. Die Romane 'The Enigma of Arrival' und 'A Way in the World' identifizieren deutlicher als zuvor den Ich-Erzahler mit dem Autor Naipaul. Sie sind der Versuch, die Erfahrung der Kindheit und Jugend im kolonialen Trinidad mit der kulturellen Bildung und Entwicklung als Schriftsteller in England zu vereinen, um eine synthetische Identitat zu etablieren. The Enigma of Arrival und A Way in the World erzahlen die gleiche Geschichte, aber doch anders. Beide zeigen die Entwicklung der schriftstellerischen Identitat von einer angepassten, kritiklosen Rollenakzeptanz hin zu der Integration und Anerkennung der eigenen Exilerfahrung. Dabei sind die Romane bestimmt von Ich-Erzahlern, die den schriftstellerischen Moglichkeitsraum exemplarisch als Bedingung fur Identitat in seinem Potenzial und seinen Beschrankungen analysieren. Die Literatur wird dabei zum Schauplatz der autobiographischen Identitatsfindung, indem der Autor den fiktionalen Raum als ein sich standig neu definierender und korrigierender Erzahler umstrukturiert und damit die Entwicklung seiner schriftstellerischen Identitat reflektiert. Dabei schreibt Naipaul die konkurrierenden Identitatsmodelle der kulturellen Tradition und der kolonialen Gemeinschaft als Prozesselemente durch die Trope des Reisens in den Raum ein: 'I travel to discover other states of mind.' Die Idee der Reise als geographischer Ortswechsel verbindet sich mit der metaphorischen Deplazierung der eigenen Person und wird dabei zum intellektuellen Abenteuer.

Forschung 1998 - 2005: Studium der Anglistik, Neueren deutschen Literatur und Franzosisch in Hamburg Kritische Auseinandersetzung mit der europaischen Literaturgeschichte, mit dem Fokus auf Umbruchzeiten wie der Romantik und dem Fin-de-Siècle, in denen neue mediale Konzepte die traditionelle burgerliche Leitkultur durch Dekonstruktion und Subversion auflosen. Im Topos der Reise wird die Exilerfahrung zum sinnstiftenden Element einer durch Diversitat und Vielfalt bestimmten postmodernen (poststrukturalistischen) Identitat. Wahrend des Studiums Tatigkeit als wissenschaftliche Tutorin an der Universitat sowie freiberufliche Tatigkeit in verschiedenen Nachrichtenredaktionen. 2005 - 2008: dreijahriger Aufenthalt in Kaliningrad, Russland 2005 - 2006: Abschluss des ersten Studiengangs des Europainstituts Klaus Mehnert, das Master of European Studies (MES; nach dem Aachener Modell) in Kaliningrad in deutscher Sprache lehrt. Analyse des Einflusses des Russlandbildes auf die europaische Identitatsbildung seit dem Mittelalter. Russland dient dabei als Projektionsflache fur kollektive europaische Ängste und Sehnsuchte. Dabei sind zwei Stereotype pragend: 1. Bedrohung: Die Erfahrung des eigenen Fremdseins wird durch den Blick einer unbekannten Kultur zum Mittel eines kritischen Blicks auf die aufgeklart-zivilisatorische Wissensgesellschaft. 2. Sozialutopie: Universal-solidarische Gesellschaftsmodelle einer gemeinsamen europaischen Identitat stellen national

Dettagli down

Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 24/08/2007

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638826167

0 recensioni dei lettori  media voto 0  su  5

Scrivi una recensione per "'I travel to discover other states of mind': Identitat und Reise in V. S. Naipauls 'The Enigma of Arrival' und 'A Way in the World'"

 

Accedi o Registrati  per aggiungere una recensione

usa questo box per dare una valutazione all'articolo: leggi le linee guida
torna su Torna in cima