Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktokonomik, Alpen-Adria-Universitat Klagenfurt (Institut fur Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Internationale Wirtschaftsbeziehungen, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben einem generellen Überblick behandelt die Arbeit wichtige Push- und Pull Faktoren, die zu internationaler Mobilitat der Arbeit fuhren. Folgende Grunde werden (teilweise auch mit Studienergebnissen) genauer beschrieben: Einkommensniveau, Arbeitslosigkeitsraten, Lebensstandard und demographische Entwicklungen. Ebenso wird auf die Folgen der Faktormobilitat eingegangen. Die Verbindung zwischen dem globalen Arbeitsmarkt und dem Weltmarkt fur Produktionsstandorte stellt die Migration dar. In dieser Arbeit sollen okonomische Ursachen (positive Ebene) und Folgen (normative Ebene) internationaler Arbeitsmobilitat ausfuhrlich behandelt werden. Soziale und politische Dimensionen sollen in dieser Betrachtung ausgeklammert werden. Ich werde mich daher nicht mit Wanderungen aufgrund von Verfolgungen, Kriegen, Zwang und Ähnlichem beschaftigen. Einleitend lasst sich sagen, dass am Arbeitsmarkt zunehmend mehr Flexibilitat gefordert ist. Diese geht mit beruflicher Mobilitat, welche in vielen Fallen mit raumlicher Mobilitat verbunden ist, einher. Es hat sich gezeigt, dass die ortliche Mobilitat mit der erreichten Ausbildungshohe steigt. Der Ortswechsel ins Ausland stellt in Deutschland jedoch noch einen sehr geringen Anteil. Viel haufiger verlegen Personen aufgrund beruflicher Veranderungen ihren Wohnsitz von einer Region in eine andere. In diesem Zusammenhang wurde man jedoch nicht von internationaler Mobilitat der Arbeit, sondern von so genannten Binnenwanderungen sprechen. Daher werden diese Wanderungsstrome in der vorliegenden Arbeit nicht weiter behandelt und thematisiert werden. Zukunftig wird es fur immer mehr Menschen zur Normalitat gehoren in einem anderen Land als ihrem Herkunftsland zu arbeiten und zu leben. International betrachtet leben 140 Millionen Menschen als Migranten in einem anderen als ihrem Herkunftsland. Dieser Umstand zeigt sich auch als starker Wirtschaftsmotor, so werden beispielsweise jahrliche Überweisungen in der Hohe von 67 Milliarden Dollar von Migranten in ihre Heimatlander getatigt.