Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wahlen spielen in reprasentativ-demokratischen Systemen eine entscheidende Rolle. Sie legitimieren das Regierungssystem und delegieren Entscheidungsgewalt vom Volk an die Volksvertreter in den Parlamenten und Regierungen (s.a. Farrell 2002: 71). In der Bundesrepublik Deutschland werden durch allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahl unter anderem die Abgeordneten fur den Bundestag gewahlt (vgl. GG, Artikel 38). Die Wahlen stellen also einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Bewerbern um politische Ämter dar. Die zugespitzte Form dieses Wettbewerbs findet im Vorfeld der Wahlen in Form von Wahlkampfen statt. Ziel dieser Wahlkampfe ist es, dass sowohl Parteien als auch Kandidaten deutlich machen, so Dorner und Vogt, 'dass es tatsachlich auf den Wahler als Souveran der demokratischen Ordnung ankommt.' (2002: 19). Sie deuten den Wahlkampf als ein demokratisches 'Ritual' in dem es vor allem darum geht, dem Wahler durch den Wettbewerb der Parteien um seine Stimme seine Wichtigkeit als Souveran der demokratischen Ordnung vor Augen zu fuhren. [...]