Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,5, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Lehrstuhl fur Sprachwissenschaft II), Veranstaltung: Lekturekurs Rousseau, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zu Beginn der Evolution lebt der Mensch ahnlich einem Tier, der einzige Unterschied liegt darin, daß das Tier reine Instinkthandlungen vollzieht, wahrend dem Menschen die Fahigkeit gegeben wurde, eigenstandig zu denken und zu handeln. Rousseau bemangelt allerdings, daß der Mensch dies stets entgegen seines Selbsterhaltungstriebes tut: 'So uberlassen sich die ausschweifenden Menschen Exzessen, die bei ihnen Fieber und Tod verursachen, weil der Geist die Sinne verdirbt und der Wille noch spricht, wenn die Natur schweigt.' (S. 44). Rousseau nennt ihn 'Wilden', diesen Menschen im 'ursprunglichen Zustand', einen Menschen, der ein Einzelgangerdasein fuhrt, keinen festen Wohnsitz hat und dessen einzige Bedurfnisse sich darauf beschranken, daß er sich ernahrt, sich fortpflanzt und sich ausruht (Vgl. S. 46). Nun soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die, von Rousseau entworfene, Entwicklungsgeschichte der Menschheit darstellt: [...]