Kabale und Liebe ist ein Drama in funf Akten von Friedrich Schiller. Es wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgefuhrt, gilt als typisches Beispiel des Sturm und Drang, einer literarischen Stromung der Epoche der Aufklarung, und zahlt heute zu den bedeutendsten deutschen Theaterstucken. Das von Schiller ursprunglich Luise Millerin genannte burgerliche Trauerspiel bekam erst auf Vorschlag des Schauspielers August Wilhelm Iffland den publikumswirksameren Titel Kabale und Liebe und handelt von der leidenschaftlichen Liebe zwischen der burgerlichen Musikertochter Luise Miller und dem Adelssohn Ferdinand von Walter, die durch niedertrachtige Intrigen (Kabalen) zerstort wird.