Wissenschaft als soziales Feld, mit seinen Besonderheiten als Qualifizierungs-, Arbeits-, Lern- und Wissensfeld, wird von spezifischen Spielregeln determiniert, deren Kenntnisse uber individuelle Karrieren entscheiden. Dazu gehoren widerspruchliche Anforderungen und Erwartungen, die oft nicht erkenn- und schwer erlernbar sind. Die in dieser Publikation versammelten Beitrage diskutieren auf unterschiedlichen Ebenen intersektionale Zusammenhange zwischen Wissenschaft als spezifischem Berufsfeld, Diversitatskriterien sowie aktuellen Entwicklungen, wie Digitalisierung und Ausdifferenzierung von Karrierewegen. Berucksichtigung findet dabei nicht nur die Beschreibung der Beharrlichkeit der Regeln im Feld, sondern es werden ebenso Veranderungs- und Anpassungsprozesse in den Blick genommen. Der Band richtet sich an WissenschaftlerInnen in unterschiedlichen Qualifizierungsphasen, PersonalentwicklerInnen in Hochschulen, Coaches im Wissenschaftsfeld, welche sich mit den besonderen Spielregeln in der Wissenschaft kritisch auseinandersetzen mochten.