Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: erfreuliche Leistung, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Raumliches Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die okologische Psychologie setzt sich mit den Mensch-Umwelt-Beziehungen auseinander. Sie wirft sowohl die Frage auf, inwiefern der Mensch seine Umwelt beeinflusst, als auch, welchen Einfluss die Umwelt auf den Menschen ausubt. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf den Bereich der Kindheit und erortert durch den Vergleich empirischer Untersuchungen die Frage, inwieweit die Wohnumgebung Einfluss darauf hat, ob ein Kind außerhausliche Platze aufsucht oder sich eher im Hause aufhalt und inwiefern das Aufsuchen des einen Ortes den anderen Ort ausschließt, das heißt, ob die Anzahl der innerhauslichen Tatigkeiten wie das Fernsehgucken mit der Haufigkeit außerhauslichen Spielens negativ korreliert. Zu Beginn wird aufgezeigt, was der außerhausliche Spielraum von Kindern, der 'home range' (Flade 1993), darstellt und welche Raume er umfasst. Unter welchen Bedingungen wird er aufgesucht bzw. nicht aufgesucht und inwiefern ist er fur die kindliche Entwicklung wichtig? Der innerhausliche Tatigkeitsbereich des Kindes umfasst unter anderem das Fernsehen. Im zweiten Teil der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, von welchen Faktoren die Haufigkeit und die Ausdauer des Fernsehguckens abhangen, und wozu erhohter Fernsehkonsum fuhrt. Macht er aus Kindern 'Stubenhocker'?