Königin Luise

Sophie Hoechstetter (1873-1943) war eine fränkische Schriftstellerin und Malerin - und sie war ihrer Zeit voraus: Hoechstetter, die sommers in Pappenheim, winters in Berlin lebte, trug oftmals Männerkleidung, engagierte sich für die Rechte der Frauen und Homosexuellen und thematisierte das damalige Tabuthema der lesbischen Liebe in ihrem Roman "Passion" (1911). Auch in ihrem historischen Roman "Königin Luise" ist es eine Frau, die buchstäblich das Zepter in der Hand hat: Luise Auguste Wilhelmine Amalie, Herzogin zu Mecklenburg und Königin von Preußen - die bis heute beliebteste deutsche Königin, bekannt für ihre Schönheit, ihre Heiterkeit und ein Leben ohne Allüren. Doch bei allem Charme: Königin Luise wusste genau, was sie wollte: Gegen den Widerstand der omnipräsenten Männerwelt und gegen ihren Gatten - den preußischen König Friedrich Wilhelm III - versuchte sie stets, ihre fortschrittlichen politischen Ideen umzusetzen. Sophie Hoechstetter beschreibt das Leben von Königin Luise mit Witz und Ironie, aber auch mit Spannung und all den höfischen Intrigen. Der historische Roman erschien 1926 pünktlich zum 150. Geburtstag von Königin Luise und begeistert damals wie heute Jung und Alt. Das vorliegende Buch wurde sorgfältig editiert und enthält Sophie Hoechstetters Roman "Königin Luise" im ungekürzten Original-Wortlaut der deutschen Erstausgabe von 1926.

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