Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Lehrstuhl fur Wirtschafts- und Sozialgeographie), Veranstaltung: Seminar (SS 2003), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit wird auf die konzeptionellen Grundlagen der kommunalen Wirtschaftsforderung eingegangen, d.h. es werden einige Begriffe definiert, die anhand der gestellten Themenstellung klarungsbedurftig sind. Schließlich werden die Trager gemeindlicher Aktivitaten und die zwei Arten der kommunalen Wirtschaftsforderung vorgestellt. 1.1 Definitionen Gemeinde/Kommune: 'Als Gebietskorperschaften juristische Personen offentlichen Rechts mit eigener Verfassung, eigenem Haushalt (...) und Trager kommunaler Selbstverwaltung' (o.V. 1993, S. 1268). Gemeindeverband: 'Zusammenschluss mehrerer Gemeinden zu einer ihrerseits mit Selbstverwaltung ausgestatteten Gebietskorperschaft, aber auch eigene Gebietskorperschaft mit unmittelbar gewahlter Volksvertretung. Gemeindeverbande dienen der Erfullung uberregionaler Aufgaben (...)' (o.V. 1993, S. 1270). Kommunale Wirtschaftsforderung: In der Literatur ist keine einheitliche Definition zur kommunalen Wirtschaftsforderung zu finden, sondern lediglich verschiedene Umschreibungen des Begriffs (vgl. Schubbert 1998, S.5ff.). Eine besonders treffende Erklarung ist die von Olsson/Pienckenbroch: 'Alle Maßnahmen einer Kommune oder eines Kommunalverbandes im Rahmen der offentlichen Gemeindeaufgabe mit dem Ziel durch Verbesserung der Bedingungen der ortlichen Wirtschaftsunternehmen und durch deren Vermehrung und Vergroßerung Produktion, Beschaftigung, private Einkommen und Gemeindeeinnahmen im gemeindlichen Hoheitsgebiet so zu steigern, dass die Lebensverhaltnisse der Gemeindeburger optimal verbessert werden (Gemeinwohlmaximierung)' (Olsson/Pienkenbroch 1993, S. 384).