Konditionen-Controlling mit Excel

Kundenkonditionen (Rabatte, Boni, WKZ, etc.) sind in der Konsumgüterindustrie weit verbreitet. Das Konditionensystem kann Anreize bieten, die beim Kunden gut ankommen und auch für das Unternehmen lukrativ sind. Undifferenzierte Konditionen können dazu führen, dass die Ergebnisse wegbrechen. Hier gilt es, den Überblick herzustellen und zu behalten. Unternehmen mit differenzierten Konditionensystemen erzielen überdurchschnittliche Ergebnisse. Die Differenzierung erfolgt über Kunden- und Produktgruppen, umsatzabhängig, mengenabhängig, gestaffelt, fix und zeitlich befristet. Über eine Kundenerfolgsrechnung können die Verkäufer die Konditionen gezielt auf die Verbesserung einzelner Kundenrenditen ausgerichtet anbieten. Das Excel-Nachbaumodell mit Schrittanleitung besteht aus 5 Arbeitsdateien. Die Berechnungen sind auf 6 Konditionsarten x 5 Kundenklassen x 200 Kundengruppen = 6.000 Konditionen x 7 Artikelgruppen à 20 Spalten = 840.000 Gruppierungen für monatlich 200.000 Quelldatensätze ausgelegt. Die monatliche Aktualisierung dauert in den Praxisfällen 1 - 3 Minuten, bei maximaler Modellbestückung 50 Minuten. In dieser Konstruktion ist das Modell ein gutes Argument gegen unzureichendes Vorstellungsvermögen zu den Möglichkeiten von Excel und zur Dimension der Ergebnisreserven, die in der Komplexität aus Kunden, Produkten und Kostenstrukturen verborgen liegen.

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