Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Seminar: 'Strategische Kooperation, Verhandeln und Verkaufen', Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung 'Nicht aufs Wort glauben, aufs strengste prufen - das ist die Losung der marxistischen Arbeiter' (Lenin, 1971, S. 358). Damit brachte Lenin folgende Aussage 'Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser' in Erscheinung. Mit dieser Arbeit mochte ich das Gegenteil 'Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser' illustrieren. Vertrauen ist die notwendige Voraussetzung zwischenmenschlicher Beziehungen. Ohne Vertrauen stehen wir meistens schlechter dar als wenn wir unseren Mitmenschen in einigen Situationen blind vertrauen wurden. Naturlich darf man die Kontrolle uber einige Handlungen der Mitmenschen bzw. der Unternehmungen nicht au-ßer Acht lassen. Stellen Sie sich die Situation in der Bahn vor, sie haben 2 große Koffer dabei und Ihre wichtigsten Unterlagen liegen auf dem Tisch. Sie mochten ganz kurz auf die Toilette, aber konnen Ihre Sachen nicht zurucklassen. Sie bitten Ihren Sitzpartner um ganz kurz auf Ihre Sachen aufzupassen. Ist das gefuhlsmaßiges Vertrauen oder bewusste Kontrolle? So ein ahnliches Verhalten untersuchten ich und meine Vortragspartner Kristian Nix in unserer Prasentation an der Universitat zu Koln mit den Studenten. Wir stellten den Studenten folgende Frage: Ihr wollt fur einige Zeit verreisen. Da Ihr viele Pflanzen in Eurer Wohnung habt, fragt ihr eure Nachbarin, ob sie diese gießen konnte. Wurdet ihr eurer Nachbarin die Hausschlussel uberlassen? Dazu mochte ich, nach dem ich einen Überblick uber die Thematik geschaffen habe, im Fazit auf das Resultat eingehen. Vertrauen kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, sei im philosophischen, psychologischen, ethnologischen, sowohl individuell als auch im gesellschaftlichen Kontext. So hat sie auch verschiedene Definitionen, wie 'Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Ver-trauen generell mit dem Glauben an die Zuverlassigkeit, Integritat, Ehrlichkeit und Gerech-tigkeit der in Frage kommenden Personen gleichgesetzt.' (Krystek & Zumbrock, 1993, S. 4), sowie 'Vertrauen ist ein sozialer Vorgang. Er fuhrt dazu, dass ein Mensch gesichert Verant-wortung fur seine wichtigen Interessen ubertragen kann - und zwar an einen zweiten Men-schen oder an eine Organisation.' (Eschenbach, 1997, S. 26). [...]