Manch einer watet sein ganzes Leben durch eine Dunenlandschaft aus Kieselsteinen. Chaotisch und wirr liegen nicht nur Millionen von Kieselsteinen vor seinen Fußen, sondern auch Millionen kleinster Ereignisse und Begebenheiten seines vergangenen Lebens. Der steinige Sumpf lasst weder eine Richtung noch ein Ziel erkennen. Wie ein Heimatloser irrt er umher in der Dunenlandschaft des Lebens. Das Toben des Meeres ubertont die einsame Stimme in seinem Inneren. Diese Stimme weiß von dem alten Weg, jenem Weg, den jegliches Leben unserer Natur gehen will. Aber er hort sie schon lange nicht mehr. Manchmal setzen sich die Millionen Kiesel des Lebensstrandes erst zu winzigen Bildern zusammen. Wir gehen darauf zu, um das Bild sehen zu konnen. Dann blicken wir uber die Weite des Strandes, sehen eine Vielzahl von Bildern und erkennen, dass sie Gemeinsamkeiten haben, zusammengehoren, dass sie eins sind. Wir gehen weiter und erkennen, diese vielen kleinen Bilder vor unseren Fußen setzen sich wie ein Mosaik zu einem großen Bild zusammen. Der moderne Mensch zwischen Selbstzweifel und Angst.