Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universitat Rostock (Institut f. Germanistik), 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman ist dumm und langweilig, der Autor in seine eigene Redeweise verliebt, und nicht einmal die zitierten Songtexte entschadigen fur das Werk. - So etwa laßt sich die Hauptaussage der Rezension von Stuckrad-Barres 'Soloalbum' im Magazin 'Spiegel' zusammenfassen. Diese schlichtweg negative Tendenz, wie sie sich in folgenden Ausschnitten zeigt, zieht sich durch die gesamte Buchvorstellung: 'in seinem schnoddrigen Amoklauf'(Z.31-32), 'Pamphlet ...,das leider selbst langweilig und nicht besonders klug wirkt' (Z.41-44), Zeile 56: '...allzu fuhlbar in seine Tiraden verliebt'. Im ersten Absatz wird dem Autor noch Verstandnis und Mitleid entgegengebracht, wenn auch leicht spottisch. Im zweiten Abschnitt versucht der Rezensent den aggressiven Schreibstil Stuckrad-Barres zu deuten, wobei er durch das Aufzahlen der 'Haßobjekte' schon fast eine Zusammenfassung des Romans liefert. Eine kurze Vorstellung der Autorperson erhalt man großtenteils im dritten Absatz, wobei dort auch die Beurteilung der Person als 'Geschmacksterrorist' (Z.54) mit seinen Eigenschaften 'meinungsstark' (Z.55), 'herzlos' (ebd.) und 'in seine Tiraden verliebt'(56) vermittelt wird. Bis auf die auch von Stuckrad-Barre benutzte Einschatzung, daß alles 'scheiße' (Z.22) ist, zitiert der Kritiker direkt gar nicht. Er unterlegt seine Argumente lediglich durch allgemeines Aufzahlen, ohne die wortliche Übernahme durch Anfuhrungsstriche deutlich zu machen, sofern er uberhaupt bewußt zitiert. [...]