Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur fremdsprachliche Philologien), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweisprachige Äquivalenzworterbucher haben die Aufgabe, fur lexikalische Einheiten einer Ausgangssprache semantische Entsprechungen in der jeweiligen Zielsprache aufzuzeigen. Im weiteren Sinne geht es um die Übertragung einzelsprachig kodierter Konzepte von einer Kultur in die andere. Besonders problematisch ist die Übersetzung von Benennungen kulturspezifischer Konzepte (u.a. Realienbezeichnungen), da sie fur Angehorige eines anderen Kulturkreises entweder unbekannt oder schwer verstandlich sein konnen. Die zweisprachige Lexikografie muss deshalb Modelle zur Erklarung und zielsprachigen Wiedergabe derartiger Benennungen entwickeln und in der Mikrostruktur des jeweiligen Worterbuchs umsetzen. In dem Beitrag wird die Behandlung von Stichwortern mit kulturspezifischer Semantik in zweisprachigen Worterbuchern mit Russisch als Ausgangssprache analysiert und - auch in Abhangigkeit von Worterbuchtyp und Nutzerkreis - kritisch gewertet.