Mit der ihr eigenen Verve und Sprachgewalt nimmt sich Despentes der Themen unserer Zeit an - #MeToo und Social Media, Drogen, Machtmissbrauch, Feminismus. Ungeschont, aber nicht unversohnlich halt Despentes unserer Gesellschaft den Spiegel vor. Rebecca, Schauspielerin, uber funfzig und immer noch recht gut im Geschaft. Oscar, dreiundvierzig, Schriftsteller, der mit seinem zweiten Roman hadert, und Zoé, noch keine dreißig, Radikalfeministin und Social-Media-Aktivistin. Diese drei, die unterschiedlicher nicht sein konnten, treffen nach einem verungluckten Instagram-Post Oscars aufeinander. Wie? Digital. Und so entsteht ein fulminanter Briefroman des 21. Jahrhunderts, in dem alle wichtigen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit verhandelt werden. Rebecca, Oscar, Zoé, alle drei sind vom Leben gezeichnet, voller Wut und Hass auf andere - und auf sich selbst. Aber sie mussen erkennen, dass diese Wut sie nicht weiterbringt, sondern nur einsamer macht, dass Verstandnis, Toleranz und sogar Freundschaft erlernbar und hin und wieder sogar uberlebenswichtig sind.