Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, Universitat zu Koln, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problemstellung Die Markenpiraterie wurde Ende der siebziger Jahre der breiten Öffentlichkeit bekannt, als eine Fulle von Produkten mit gefalschtem Markenzeichen der Original-Hersteller auf die Markte gebracht wurden. Seitdem wurden nicht nur vermehrt gefalschte Marken-Kennzeichnung bekannt, sondern auch Produktfalschungen bezuglich ihrer technischen oder asthetischen Funktion traten auf. Begriffe wie Warenfalschung, Markenpiraterie, Ideenklau, wettbewerbswidrige Nachahmung, Kennzeichnungsmissbrauch und sklavische Plagiate traten infolge dessen als plakative Bezeichnungen im Zusammenhang mit Plagiaten auf (vgl. BODENSTEIN u. ZIEGLER 1988, S. 1). Das Problem der Produkt- und Markenpiraterie als Form der Wirtschaftskriminalitat ist außerst komplex und fassettenreich. Neben den reinen 'Falschungen' von z.B. Luxus-Uhren oder Polo-Shirts kommt es zu sogenannten 'Plagiaten'. Dabei wird ein Produkt 'eins-zu-eins' nachgeahmt und unter eigener Marke verkauft. Ferner werden sogenannte 'Überproduktionen' vertrieben, bei dem die Originale, z.B. vom Lizenznehmer ohne das Wissen des Lizenzgebers hergestellt und vertrieben werden. Auch geschieht ein Verkauf uber sogenannte 'Graumarkte', bei dem nicht autorisierte Handler die Markenprodukte außerhalb des offiziellen Vertriebssystems des Herstellers in nicht dafur vorgesehenen Zielmarkten vertreiben