In der ersten Studie werden Max Webers Anregungen fur eine Mediensoziologie im Rahmen von allgemeinen Überlegungen zur Wissenschaftsforschung untersucht. Im Zentrum steht dabei die These, dass in einschlagigen Studien grundsatzlich die Bibliographie von Wissenschaftlern Vorrang haben sollte vor biographischen Details. In der zweiten Studie werden Max Webers Untersuchungen der zwei großen religiosen Ordnungen des traditionellen China, des Konfuzianismus und Taoismus behandelt. Vor Webers innerem Auge stand ein riesiges Kaiserreich, in dem die Literaten" die herrschende Schicht stellten, in dem literarische Bildung Maßstab sozialen Prestiges war und in dem diese fuhrende Intellektuellenschicht der entscheidende Trager der Kultur gewesen sein soll und deswegen in einer besonders intimen Beziehung zum Kaiser stand.