Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Universitat Rostock, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits der deutsche Germanist und Lyriker August Heinrich Hoffmann von Fallersleben erkannte die Notwendigkeit eines okologischen Bewusstseins, denn die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur zum Überleben. Unser Verantwortungsgefuhl sollte sowohl auf die Gegenwart als auch auf zukunftige Generationen gerichtet sein. Dazu gehort vor allem ein umweltbewusstes Verhalten, damit die Natur erhalten bleibt und nicht von Menschenhand zerstort wird. Nicht nur aktuelle Pressemitteilungen, wie zum Beispiel der 'Uno-Klimarat: Menschheit muss Trendwende bis 2020 schaffen', verweisen auf diese wachsenden globalen Konflikte, sondern auch literarische Texte beschreiben den Eingriff des Menschen in die Natur. Die so genannte okologisch orientierte Literaturwissenschaft, 'ecocriticism', hat 'sich an amerikanischen Universitaten seit Anfang der 1990er Jahre etabliert'2, denn literarische Texte verschaffen dem Leser eine besondere Position, sich als verantwortliches Individuum zu erkennen und seine Pflichten gegenuber der Natur zu begreifen. Zu Beginn der Arbeit werden Lawrence Buells Ausfuhrungen zu 'What is an environmental text?' dargestellt, denn er bietet in The Environmental Imagination eine theoretische Grundlage fur 'ecocriticism'. Diese ist Ausgangspunkt fur die Analyse von zwei Gedichten aus dem 18. Jahrhundert. Eine Interpretation von William Cowpers 'The Poplar-Field' wird die ersten Ansatze eines okologischen Bewusstseins widerlegen, wahrend sie bei Robert Burns' 'To a Mouse' nachgewiesen werden. Themen wie Wechselspiel zwischen Individuum und Umwelt sowie Bedeutung und Konsequenz menschlichen Handelns stehen im Mittelpunkt.
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