Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der reinen Marktforschung tritt kontinuierlich das Problem auf, dass Menschen ohne Berücksichtigung ihres sozialen Beziehungsmusters untersucht werden. Zwar wird das Handeln der Menschen erfasst, aber die sozialen Beweggründe, die letztendlich das konkrete Handeln beeinflussen, werden ausgeblendet. Das Verhalten der Menschen wird maßgeblich durch ihre sozialen Interaktionen mit anderen Akteuren determiniert. Vor diesem Hintergrund erscheint die Untersuchung von Menschen unter Einbeziehung ihres sozialen Kontextes erfolgversprechender. Eine Forschungsrichtung, die den sozialen Aspekt des menschlichen Verhaltens untersucht, ist die soziale Netzwerkanalyse. Im Marketing wurde man auf die soziale Netzwerkanalyse erst in den letzten Jahren aufmerksam, da erst seit der Entwicklung des Internets und den damit verbundenen Möglichkeiten der Netzwerkbildung Daten über den Einfluss zwischenmenschlicher Beziehungen auf marketingrelevante Sachverhalte zur Verfügung stehen. Im Marketing hat sich gezeigt, dass die direkte Analyse von Relationen beziehungsweise die bloße Beachtung von Beziehungen zu wesentlichen Erkenntnisfortschritten führen kann. Im Rahmen dieser Seminararbeit soll geklärt werden, ob Kennzahlen oder Konzepte der sozialen Netzwerkanalyse dazu beitragen können, Zahlungsbereitschaften genauer als bisher möglich zu erklären.