Die Debatte um die Endlichkeit der Ressourcen unserer Erde wird bereits seit Jahrhunderten gefuhrt. Dem entgegen ist jedoch festzustellen, daß die Produktionskurven vieler Metalle nach wie vor nahezu exponentiell ansteigen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde speziell fur das Metall Gold - welches wahrscheinlich als erstes Metall von der Menschheit gewonnen wurde - untersucht, inwieweit die aktuelle Daten- und Wissensgrundlage befahigt, die zukunftige Entwicklung der Forderkurve abzuschatzen. Wie werden geologische, okonomische, soziale und politische Einflusse die Goldforderung in der Zukunft qualitativ beeinflussen? Sind die Erkenntnisse der Hubbert'schen Öl-Modellierungen auf die Forderung von Gold anwendbar? War das Jahr 2003 mit einer Forderung von 2.590 t das Jahr der hochsten Forderrate, oder ist in Zukunft auf Grundlage der vorhandenen Datenbasis mit einer hoheren jahrlichen Forderung zu rechnen?