"Der Umgang mit Buchern weicht mir auf meiner ganzen Lebensbahn nicht von der Seite und steht mir allenthalben zu Diensten. Er trostet mich im Alter und in der Einsamkeit. Er entlastet mich von der Burde eines oden Mußiggangs und halt mir zu jeder Stunde unerwunschte Gesellschaft vom Leibe." Sarah Bakewell beschreibt in diesem Auszug aus ihrer viel geruhmten Montaigne-Biographie, warum sich das Leben Montaignes mit und zwischen Buchern abspielte: Lesen war fur ihn kein Gegenpol zum Leben, sondern das Tor zu einer erfullten, angeregten, phantasievollen, glucklichen Existenz. Ihr kurzweiliges Buch zeigt, was wir von dem Leser Montaigne fur unser eigenes Leben lernen konnen.