"Eine erfrischend kalte Dusche fur die moralisch uberhitzten Diskurse der vergangenen Jahre: eine wohltuende, zur allgemeinen Abrustung einladende Ernuchterung" (Aus der Jury-Begrundung fur den Tractatus-Preis 2024)
Wir wollen gute Menschen sein, aber das allen anderen auch zeigen. Denn unser moralischer Charakter verschafft uns Anerkennung und Attraktivitat. Doch durch den Einfluss der digitalen Medien wird Moral immer mehr zum Statussymbol und die offentliche Diskussion zu einem Moralspektakel. Mit negativen Folgen, denn die inszenierte Moral fuhrt zu Populismus, Symbolpolitik, verzerrter Forschung und wirkungslosen Maßnahmen gegen Diskriminierung. Statt uns in Schaukampfen zu profilieren, zeigt uns Philipp Hubl, wie wir einer universellen Ethik folgen konnen, um reale Missstande zu beseitigen einer Ethik, in der weder autoritares Denken noch Opfergruppen im Mittelpunkt stehen, sondern der selbstbestimmte Mensch.