Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das Demokratieproblem der Europaischen Union, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europaische Union (EU) ist inzwischen weit mehr als eine internationale Organisation. Mit dem Maastrichter Vertrag von 1992 wurden die Kompetenzen der damaligen Wirtschaftsgemeinschaft auf die Pfeiler 'Inneres und Justiz' und 'Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik' ausgeweitet. Doch je mehr Politikfelder in die EU integriert werden, desto haufiger beruhrt sie das Leben jedes einzelnen Burgers, und desto demokratischer sollte sie organisiert sein. Mit dem europaischen Verfassungsvertrag ist ein wichtiger Meilenstein, um diesen Mangel zu beheben, bekanntlich vorerst gescheitert. Die Forschung zum Demokratiedefizit der EU hat inzwischen eine jahrzehntelange Tradition und ist in ihren Ergebnissen bereits weit fortgeschritten. In vielen Aufsatzen zu diesem Thema werden auch Ansatze zur Losung dieses Problems prasentiert; selten oder nur sehr verkurzt kommen dabei plebiszitare Elemente zur Sprache. Diese Hausarbeit soll erortern, inwieweit das Demokratiedefizit der Europaischen Union durch Elemente direkter Demokratie behoben oder zumindest gemildert werden kann. Dazu soll in einem ersten Abschnitt aufgezeigt werden, wie sich das Demokratieproblem auf europaischer Ebene darstellt; auch weniger pessimistische Argumente zur inneren Demokratie der EU sollen vorgestellt werden. Anschließend mochte ich in einem eher theoretischen Teil Moglichkeiten und Risiken der direkten Demokratie aufzeigen, um diese schließlich auf die Europaische Union zu ubertragen. Am Ende sollen die gewonnenen Erkenntnisse in einem Resumee zusammengefasst werden.
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