Am Tage ihrer Geburt kommt der Regen. Neun Tage lang regnet es auf Lanzarote, ein seltenes Ereignis. Sogleich munkeln die alten Frauen des Dorfes, Yaiza sei ein sonderbares Madchen und habe das Zweite Gesicht. Tatsachlich ubt Yaiza eine seltsame Faszination auf ihre Umgebung aus. In der Johannisnacht des Jahres 1949 wird ihr das zum Verhangnis: Drei junge Manner versuchen, das Madchen zu vergewaltigen. Zwar kann Yaizas Bruder Asdrúbal seine Schwester befreien, totet aber im Handgemenge einen der Manner. Dessen Vater sinnt auf Rache und versetzt Yaizas Familie und das gesamte Dorf in Angst und Schrecken. Um dem Terror ein Ende zu bereiten, beschließen die Maradentros, auf einem alten Kahn uber den Ozean nach Venezuela zu fliehen ...