Onkel Toms Hutte ist ein 1852 veroffentlichter Roman von Harriet Beecher Stowe, der das Schicksal einer Reihe afroamerikanischer Sklaven und ihrer Eigentumer in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von Amerika schildert. Die Titelfigur Onkel Tom ist ein Sklave in Kentucky. Sein Herr Mr. Shelby behandelt ihn gut. Tom ist als Verwalter der Farm tatig. Er ist bekennender Christ und leitet regelmaßig die Gottesdienste der Sklaven. Als Tom jedoch aus Geldmangel verkauft werden muss, wird er von seiner Frau und seinen Kindern getrennt. Sein neuer Eigentumer, Herr St. Claire, ist ein gutmutiger, nachsichtiger Lebemann. Seine Tochter Eva entwickelt eine innige Freundschaft zu Tom. Harriet Beecher Stowe war eine US-amerikanische Schriftstellerin und erklarte Gegnerin der Sklaverei. Der Roman Onkel Toms Hutte beeinflusste die politische Meinung in den USA zu diesem Thema wesentlich und wurde zu einer wichtigen Kampfschrift im Burgerkrieg der Nordstaaten gegen die Sudstaaten. Abraham Lincoln soll bei einem Zusammentreffen mit Harriet Beecher Stowe gesagt haben: 'Sie sind also die kleine Frau, deren Buch diesen großen Krieg verursacht hat.'