Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,5 (sehr gut), Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Soziologie Munchen), 250 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Euphorie ist wieder da'. So der Titel eines Artikels im Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' im Juni 2003 in Bezug auf die Aktienkurse der Biotechnologiebranche (vgl. Martens 2003). Nach einigem Auf und Ab scheint sich die bei den Borsianern bereits abgeschriebene Branche nach einer Konsolidierungsphase in den Jahren 2000/2001 nun doch zu etablieren. Bernd Seizinger, der Vorsitzende des borsennotierten Munchner Biotechnologieunternehmen s GPC sagt uber die Branche: 'Wir sind am Ende der Durststrecke angelangt' (Martens 2003: 74). Mit Nachrichten uber neue Krebsmedikamente dienen die Unternehmen als Zugpferde fur technologische Werte. Doch auch in der Wissenschaft erweisen sich Biotechnologieunternehmen als Zugpferde fur eine bestimmte Forschungsrichtung. Sie erscheinen als etwas Neuartiges, Modernes. Im Vergleich zu den alten, traditionsreichen Pharmakologieunternehmen wirkt alles an ihnen innovativer, flexibler und unkonventioneller. Und das bezieht sich gerade auch auf die Nahe zum wissenschaftlichen Arbeiten und auf die Fahigkeit der Unternehmen in 'Kollaborationen' und 'Netzwerken' neue Medikamente zu entwickeln und partnerschaftlich zu vertreiben.
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