Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Lehrstuhl fur Innovations-, Wettbewerbs- und Neue Institutionenokonomik), Veranstaltung: Seminar zur Innovationsokonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: ie vorliegende Arbeit bezieht sich in seinen grundsatzlichen Ausfuhrungen auf den Artikel 'A Penny for Your Quotes: Patent Citations and the Value of Innovations' von Manuel Trajtenberg. Erschienen ist dieser Artikel auf den Seiten 25-49 in 'Patents, Citations and Innovations' aus dem Jahre 2002. Patente gelten als juristische Dokumente, die dem Patenthalter einen zeitlich begrenzten Schutz zur gewerblichen Nutzung seiner Erfindung zusichern. Dieser Schutz wird durch eine genaue Beschreibung der Innovation erkauft, die andere Forscher anregen soll, in diesem Gebiet zu forschen und zu entwickeln, um so den technischen Fortschritt zu forcieren. Patentstatistische Daten haben vor allem in den Gebieten okonomischer Forschung immensen Einfluss erhalten. Der Grund fur das wachsende Interesse an diesen Daten ist, dass technischer Wandel und Innovationen inzwischen als wichtige Faktoren der okonomischen Wettbewerbsfahigkeit gelten. Patente scheinen es zu ermoglichen, den Wandel der Technologien genauer zu betrachten und Indikatoren zu finden, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitaten eines Landes, einer Branche oder einer Unternehmung offen legen. Da Patente in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft anzutreffen sind und noch dazu zumindest in den hochentwickelten Landern eine jahrzehntelange Archivierung der Daten vorgenommen wurde, nehmen Patente eine Ausnahmestellung im Bereich der F&E ein. Ein weiterer Vorteil ist, dass vielen anderen Innovationsindikatoren nur hoch aggregierte Daten zur Verfugung stehen, wahrend die Patentklassifikation, nach der Patentanmeldungen eingeordnet werden konnen, es erlaubt, Analysen auf niedrigen Aggregationsebenen durchzufuhren.