Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Innovationsokonomik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Innovationen und der daraus resultierende technologische Fortschritt bilden einen wesentlichen Bestimmungsfaktor fur wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerbsfahigkeit. Aus dieser Feststellung ergibt sich fur die okonomische Wissenschaft die Frage, wie sich erfinderische Aktivitaten in einer Unternehmung, einer Branche oder einer Volkswirtschaft auf sinnvolle Weise messen lassen. Die Forschung auf diesem Gebiet folgt dem Ziel, ein besseres Verstandnis des Innovationsprozesses zu erlangen. Die Literatur liefert einige Vorschlage, welche Daten herangezogen werden konnen, um innovatorische Tatigkeiten quantitativ zu erfassen. Eine mogliche Messgroße ist die Anzahl der erschienen Patente. Der wesentliche Gegenstand des vorliegenden Beitrages besteht in der Darstellung und Untersuchung des Patentindikators in Verbindung mit Zitathaufigkeiten als Messgroße zur Erfassung des Forschungsoutputs. Um auf die Problematik des vorliegenden Themas hinzuleiten und seine Relevanz zu verdeutlichen, wird im Kapitel 2 zunachst eine Auswahl grundsatzlich denkbarer Indikatoren zur Abbildung von Innovationsaktivitaten vorgestellt und beurteilt. Im zentralen Kapitel 3 erfolgt eine Analyse, inwieweit sich der Zitatindikator eignet, um als Qualitatsmaß fur die patentierten Entwicklungen herangezogen zu werden. Die Grundlage dafur bildet eine empirische Untersuchung von Manuel Trajtenberg, die 2002 unter dem Titel 'A Penny for Your Quotes: Patent Citations and the Value of Innovations' in dem Sammelwerk Patents, Citations & Innovations veroffentlicht wurde. Eine abschließende Zusammenfassung und Beurteilung der Ergebnisse findet im Kapitel 4 statt.