Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Finanzierungslehre), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird die Performancepersistenz bei verwalteten Portfolios untersucht. Dies geschieht an Hand von Auswertungen bereits durchgefuhrter Persistenztests verschiedener Wirtschaftswissenschaftler. Performancepersistenz stellt die Korrelation zwischen vergangener und zukunftiger Performance von Portfolios dar. Persistent sind dabei nur Portfolios die konsistent bleiben. Positive Persistenz beschreibt hierbei Portfolios, die in der Vergangenheit Gewinner waren und in der Zukunft Gewinner bleiben. Portfolios die in der Vergangenheit Verlierer waren und in der Zukunft Verlierer bleiben, nennt man negativ persistent. Gewinner und Verlierer werden hier mit Hilfe verschiedener Mittelwerte in den einzelnen Tests definiert. Ein Portfolio mit einer Performance großer als der festgelegte Mittelwert ist ein Gewinner und kleiner ein Verlierer. Performancepersistenz klart die Fragestellung, ob man von der vergangenen Performance eines Portfolios auf die zukunftige Performance schließen kann. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt der Untersuchungen auf Investmentfonds, welche insbesondere aus Aktienfonds zusammengesetzt sind. Naturlich hat es in der Vergangenheit bereits Persistenztests zu beispielsweise Rentenpapieren1 und auch zu Hedgefonds2 gegeben, doch diese sollen nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. Fur den Investor ist naturlich interessant, ob Performancepersistenz uberhaupt existiert. Falls es tatsachlich moglich ist von vergangener auf zukunftige Performance von Investmentfonds zu schliessen, hatte dies betrachtliche Konsequenzen fur einen Investor. Es wurde die Auswahl einer Investmentgesellschaft fur einen Investor erheblich erleichtern, wenn er diese als persistent und gut identifizieren kann. Er konnte dann mit Hilfe der festgestellten Persistenz mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die zukunftige Performance einzelner Investmentfonds abschatzen. Dies kame einer Arbitragemoglichkeit ziemlich ahnlich. Somit ist nicht nur die Existenz von Performancepersistenz von Interesse, sondern auch die Verlasslichkeit auf diese Persistenz. Das heißt es muss auch das Risiko, bzw. die Starke der Sicherheit analysiert werden, die einen erheblichen Teil dazu beitragt, ob Persistenz ein geeignetes Maß zur Unterscheidung einzelner Investmentgesellschaften ist.