Datenmenge und Gedankenmenge verhalten sich nicht proportional zueinander: Informationen verursachen Reaktionen, d.h. die Datenmenge steigt taglich an, weil aus Informationen als Folgewirkung mehr Information wird. Ein einzelner Mensch kann unmoglich auch nur einen Bruchteil dieser Informationsflut bewaltigen. Auf der Basis von wissensbasierten Produkten und Leistungen sind neue Geschaftsmodelle entstanden. Durch eine immer wieder neue Kombination von Daten entstehen neue Moglichkeiten und Wertschopfungsnetze. Der Fokus liegt nicht mehr auf der Produktion physischer Guter, sondern konzentriert sich im Sinne einer immateriellen Wertschopfung auf die Sammlung und Aufbereitung von Informationen. Der Schlussel zur richtigen Strategie ist die Evaluierung und Auswahl relevanter Informationen. Es gibt keinen festen Halt mehr, keine sicheren Orientierungspunkte. Je mehr Daten es gibt desto sorgfaltiger muss gepruft werden, wie wichtig, relevant, nutzlich diese Daten sind. Hierfur braucht es neben Zeit auch Kompetenz. Fur die Entwicklung erfolgversprechender Strategien ist es somit eine wichtige Fahigkeit, verwerfen und gewichten zu konnen und auch mit der Mehrdeutigkeit von Informationen leben zu konnen, die sich nicht sofort und genau einordnen lassen.