Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,1, Universitat Kassel, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Brande, schwere Unfalle, Vogelgrippe, Schweinepest, Hochwasser, Schneechaos und andere Katastrophen zeigen taglich, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren ist. Dass diese Arbeit großtenteils ehrenamtlich ausgefuhrt wird, ist aufgrund ihrer Professionalitat kaum bemerkbar.1 Doch gerade in der Ehrenamtlichkeit verbirgt sich eine besondere Schwierigkeit. Sie ist freiwillig. Stadte und Gemeinden als Trager der Feuerwehren sind auf dieses Engagement angewiesen - je leerer die Haushaltskassen, umso starker. Gleichzeitig werden die Bedingungen fur das Engagement durch Wertewandel, Arbeitsmarktsituation und demographische Entwicklung immer schwieriger. Um auch in Zukunft handlungsfahig zu bleiben, ist ein Blick auf die Handlungsmoglichkeiten der Kommunen zur Forderung des ehrenamtlichen Engagements hilfreich. Haufig bleiben Handlungsvorschlage allerdings mit Schlagworten wie 'Anerkennungskultur fordern', 'Bewusstseinsbildung betreiben', 'an Motivlage und Engagementbereich anpassen' an der Oberflache. Ohne umsetzbare Losungen konnen Verbesserungen nur schwer erzielt werden. Deshalb wird mit dieser Arbeit ist ein gezielter Blick auf die Freiwillige Feuerwehr und hierauf ausgerichtete konkrete Maßnahmen gelenkt. == 1 Vgl. Deutscher Feuerwehrverband, Feuerwehrjahrbuch, 2005, S. 277: Im Jahr 2004 waren in den Freiwilligen Feuerwehren rund 1,05 Millionen Ehrenamtliche tatig. Die Anzahl der hauptamtlichen Krafte betrug etwa 6.000, die der Feuerwehrleute in Berufsfeuerwehren ca. 27.000.