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Petitcreiu - Petitcreiu als Allegorie auf den Ineinanderblick der Liebenden in Gottfried von Straßburgs 'Tristan'

Martin Andiel
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
8,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Philosophische Fakultat II, Institut fur Ältere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Tristan und Isolde lieben einander, seit sie durch einen Liebeszauber verbunden wurden, irrtumlich zwar, aber doch nachhaltig. Wohlgemerkt: nicht durch den Zauber der Liebe fanden sie einander, sondern ein magischer Trank band sie aneinander. Untrennbar auch? Es konnte scheinen, daß Tristan annimmt, es ware moglich, die Liebe zu Isolde abzutoten durch Ablenkungen ritterlicher Art: durch Reisen ins befreundete Ausland etwa 'ze Swâles / zem herzogen Gilâne' (vv. 15770f.)1, Soldnerdienst in fremden Kriegen 'z' Almânje' (v. 18445), Hilfsdienst 'ze Arundêle' (v. 18717) und dort gar durch die Beziehung zu einer anderen Frau, Isolde Weißhand. Letztere Bemuhung erscheint sogar recht ernsthaft. Denn kaum hat er erfahren, daß in Arundel Krieg herrscht, da 'gedahte [er] sîner swaere / aber ein teil vergezzen dâ' (vv. 18718f.). Das Unternehmen gelingt, Tristan befreit das Land aus der Bedrangnis, entlasst generos seine Feinde und schafft sich 'da ze hove und dâ ze lande / vil lobes und êren' (vv. 18950f.). Der junge Sohn des Konigs, Kaedin, wird sein Gefahrte und Freund, und als Tristan dessen Schwester Isolde mit den weißen Handen kennen lernt, da er uebete an ir dicke sîn inneclîche blicke und sante der sô manegen dar, daz sî binamen wol wart gewar, daz er ir holdez herze truoc.2 Es konnte also scheinen, als sei das Vorhaben, sich die Konigin Isolde im fernen und angenehmen Arundel aus Kopf und Herz zu schlagen, auf dem besten Wege, zu gelingen. Jedoch, es scheint nur so. Kaum bei Herzog Gilan angekommen - wohin er sich nach gunstig erfolgter Beeinflussung des Gottesurteils uber Isolde und zur Beruhigung der Lage daheim begibt -, zeigt Tristan alle Anze ichen einer ernsthaften depressiven Verstimmung: wan der trûraere Tristan der was ze allen stunden mit gedanken gebunden, mit trahte und mit triure umbe sîn âventiure.3 So krisenhaft ist diese Schwermut, daß er selbst in der Öffentlichkeit alle hofische Erziehung vergisst und in der Gegenwart seines Gastgebers 'saz / in triure unde in trahte / und ersûfte ûzer ahte' (vv. 15792ff.), daß der ihn mit etwas Besonderem trosten muß. [...] 1 Gottfried von Straßburg, Tristan, hrsg., ubers. u. komm. v. Rudiger Krohn, 3 Bde. mittelhochdeutsch / neuhochdeutsch, Stuttgart 61993. Die Verse in Klammern beziehen sich als Quellenangabe auf diese Ausgabe. 2 vv. 19063-19067. 3 vv. 15786-15790.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 11/05/2004

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638275538

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