Mondadori Store

Trova Mondadori Store

Benvenuto
Accedi o registrati

lista preferiti

Per utilizzare la funzione prodotti desiderati devi accedere o registrarti

Vai al carrello
 prodotti nel carrello

Totale  articoli

0,00 € IVA Inclusa

Pflege ist weiblich. Armut ist weiblich. Altenpflege in Österreich

Gertraud Wagenhofer
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
6,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,00, Universität Wien (Institut für Staatswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Wirtschaft und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Pflege ist weiblich - Armut ist weiblich. Zwei verschiedene und sich doch überschneidende Blickwinkel auf dieselbe Problematik. Wenn man von der Pflege alter Menschen in Österreich spricht, so spricht man davon, dass die Pflegenden vor allem Frauen sind: Betreut und gepflegt wird entweder stationär in Heimen oder ambulant durch mobile Hilfsdienste oder von weiblichen Pflegekräften aus den neuen EU-Ländern, überwiegend aber unentgeltlich innerhalb der eigenen Familie von Frauen, was sich wiederum auf deren berufliche Tätigkeit und das Lebenseinkommen nachhaltig reduktiv auswirkt. Wenn man von Armut spricht, so ist diese auch im Alter weiblich. 2/3 der Pensionen von Frauen liegen unter der Armutsgrenze. Frauen werden statistisch älter als Männer, dh auch der Pflege in hohem Alter häufiger bedürftig. Wenn diese betagten Frauen Pflege benötigen, so können sie sich außerhalb des Familienverbandes Pflege kaum leisten, trotz staatlicher Unterstützungen. Sie werden zu Sozialhilfeempfängerinnen, und für viele von ihnen ist das ein großes Problem, denn damit sind sie auch nach gesellschaftlicher Ansicht 'arm'. Wenn sie etwas gespart haben, so wird im Falle von Inanspruchnahme einer stationären Betreuung oder staatlicher Unterstützung für eine 24-Stunden-Pflege je nach Bundesland unterschiedlich auf dieses 'Vermögen' zugegriffen. In allen Fällen macht die Inanspruchnahme von Pflege stationär oder zuhause arm und liefert pflegebedürftige Menschen einem System aus, das ihnen einen möglichen finanziellen Handlungsspielraum ebenso raubt wie die Selbstbestimmtheit, die ohnehin durch die Pflegebedürftigkeit eingeschränkt ist. Die Politik der letzten Jahrzehnte hat darauf hauptsächlich unter demografischem Druck, aber keineswegs in ausreichendem Maße reagiert und nicht einmal die Problematik der Finanzierbarkeit für den Staat und die Betroffenen ansatzweise zu lösen gewusst. Schon gar nicht wurden Alternativen für die noch wesentlich stärker belastenden emotionalen und humanen Aspekte geschaffen, die pflegende und zu pflegende Menschen gleichermaßen betreffen. Dass es solche Alternativen gäbe, deren Umsetzung sehr wohl organisierbar und finanzierbar wäre, zeigen andere Länder, aber auch zahlreiche Studien.

Dettagli down

Generi Politica e Società » Ideologie e Teorie politiche » Scienza e teoria politica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 01/03/2011

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640847754

0 recensioni dei lettori  media voto 0  su  5

Scrivi una recensione per "Pflege ist weiblich. Armut ist weiblich. Altenpflege in Österreich"

Pflege ist weiblich. Armut ist weiblich. Altenpflege in Österreich
 

Accedi o Registrati  per aggiungere una recensione

usa questo box per dare una valutazione all'articolo: leggi le linee guida
torna su Torna in cima