37-jahrig fallt der osterreichische Reserveoberleutnant Baron Friedrich Michael von R. im Herbst 1914 wahrend der Schlacht bei Rawaruska. Die Familie ubergibt den im Oktober 1913 verfassten Text aus dem Nachlass des gefallenen Dragoners an Stefan Zweig, der quasi als Herausgeber fungiert. Zweig publiziert diese 'seelische Selbstenthullung' unbearbeitet: der Baron von R. aus Wien, also der Ich-Erzahler, zeichnet das Wunder seiner Erweckung auf; aber nur fur sich allein. Keiner seiner Freunde weiß etwas von den Papieren. In literarischen Angelegenheiten halt sich der Adelige fur unbedarft. Es geht um die Stunde der Magie, genauer, um 'scheinbar kaum verbundene Episoden eines einzigen Abends'. Gemeint sind knappe sechs Stunden, beginnend am Nachmittag des 7. Juni 1913 in Wien.