Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,0, Fachhochschule fur offentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Bielefeld (PVD), Sprache: Deutsch, Abstract: Phishing ist mittlerweile zu einer der aktuellsten und akutesten Deliktsformen im Bereich Cybercrime geworden. Aufgrund der hohen Verbrechenszahlen ist es angezeigt, sich mit dem Phanomen Phishing naher zu beschaftigen. Diese Arbeit befasst sich vorrangig mit dem elektronischen Zahlungsverkehr. Welche Strafverfolgungs- und Praventionsmoglichkeiten stehen dabei der Polizei und weiteren Beteiligten zur Verfugung? Um diese Frage zu beantworten, wird fur das Phanomen Phishing eine kriminalistische Deliktsanalyse durchgefuhrt. Eine Deliktsanalyse befasst sich mit dem Delikt, ihren Erscheinungsformen, den Bekampfungsmoglichkeiten und gibt einen Blick auf die Gesamtheit des Phanomens. Es ist eine kriminalistische Methode zur Betrachtung der Delinquenz. Im Rahmen der Deliktsanalyse wird zunachst auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Phishing eingegangen. Ziel ist es zu erfahren, wie komplex und intelligent dieses Phanomen ausgefuhrt wird. Im Anschluss soll anhand der polizeilichen Kriminalstatistik und den Bundeslagebildern des Bundeskriminalamtes verdeutlicht werden, inwieweit das Phanomen verbreitet und entwickelt ist. Anschließend werden die Tater und Opfer von Phishing naher beleuchtet, um ein besseres Verstandnis fur die Praventionsmoglichkeiten zu erlangen. Daraufhin wird aufgezeigt, inwieweit Phishing in Deutschland strafbar ist. Mit diesen Erkenntnissen werden dann die Strafverfolgungs- und Praventionsmoglichkeiten gegen Phishing naher erlautert. Dabei wird insbesondere auf die Praventionsmoglichkeiten der Banken und der Polizei eingegangen.