Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Petrarca und der europaische Petrarkismus, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Dante Alighieri und Giovanni Boccaccio gehorte Francesco Petrarca zu jenem Dreigestirn, das dem 14. Jahrhundert in Italien den Ruf einer literarischen Blutezeit eingebrachte. Auf der Schwelle zwischen Mittelalter und Renaissance, bildete sich mit einem humanistischen Lebensgefuhl die Idee eines 'neuzeitlichen Menschen' heraus, den Petrarca in besonderer Weise verkorperte. Petrarca war es, der neue Quellen fur die Poesie entdeckte und den Menschen, als Ziel seiner Bemuhungen, die Schonheit der Antike nahe brachte. Petrarca, der 1341 zum Dichter gekront wurde und sich danach Poeta Laureatus nennen durfte, erfuhr vor allem fur seine Liebesdichtung großen Ruhm und war viele Jahre lang Vorbild fur die Dichter in ganz Europa. Die Sonette an seine geliebte Laura hat der Dichter in der Sammlung 'Canzoniere' vereinigt. Vor allem nach seinem Tod verfassten Dichterkollegen in Italien selbst, in Spanien, Deutschland und auch in Frankreich Liebesgedichte nach petrarkistischer Manier. In dieser Hausarbeit wird neben der Pléiade, der wohl beruhmtesten franzosischen Dichterschule, auch das Werk Pierre de Ronsards und das seines Freundes Joachim Du Bellay, die Grunder dieser Schule, dargestellt. An ausgewahlten Werken und Gedichten der beiden Dichter soll deren Wirken im Sinne Petrarcas verdeutlicht werden.