Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Hochschule Furtwangen (Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Logistik und Supply Chain Management, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund des global stetig wachsenden Konkurrenzkampfes innerhalb der produzierenden Industrie, der stetigen Neuentwicklung von Produkten, der nicht enden wollenden Nachfrage nach individualisierten Gutern in wiederum verschiedensten Ausfuhrungen und des, die gerade genannten Vorgange unaufhorlich antreibenden Werbeaufwandes, werden weltweit alle Unternehmen zur immer besseren Planung einer kosteneffizienteren Produktion ihrer Guter gezwungen. Wahrend Anfang des 20. Jahrhunderts die Ford Motor Company die Wiege der Massenproduktion darstellte und ein einzelnes Produkt in nie gekannten Kapazitaten produzieren konnte, stellt dagegen heute die Nachfrage nach individualisierten Produkten die Industrie vor neue Probleme. So resultiert der Produktkatalog von BMW in theoretisch 1023 verschiedenen Modellen, was ohne optimierte Fertigungsvorgange auf dem Markt nicht konkurrenzfahig ware. Daher ist Kreativitat bei der Neugestaltung, Umstellung und / oder Erweiterung von Fertigungsplatzen notig. Bloßes Cut&Copy fuhrt nur noch selten zu akzeptablen Ergebnissen. So muss eine moglichst exakte Layoutplanung fur die raumliche Aufteilung der Produktionsanlagen erzielt werden, da spatere Korrekturen bei dem hohen notwendigen Investitionsaufwand nahezu unmoglich sind. Daraufhin gilt es die Prozessablaufe genau auszubalancieren und damit die Fertigung in bestmoglicher Kosteneffizienz zu gewahrleisten. Dies zeigt die enorme Wichtigkeit der genauen Planung und Optimierung des Fertigungsprozesses. Die Installation hat lang- und mittelfristigen Charakter, wahrend die Prozessgestaltung bis auf die operative Ebene von hoher Bedeutung ist. Das trifft besonders auf vielfaltige Produktreihen zu, welche dieselbe Fertigungsanlage durchlaufen. Je nach Produkt- bzw. Auftragsplan ergeben sich nahezu unendlich viele Moglichkeiten der Fertigungsoptimierung. Doch besteht derzeit eine enorme Kluft zwischen Theorie und Praxis. Denn nur wenige Unternehmen nutzen veroffentlichte Techniken der Fertigungsoptimierung aufgrund ihres substantiellen Informationsdefizites. Doch bestimmt hier gerade wieder die Automobilbranche eine Vorreiterolle. Daimler erzielte mit besser abgestimmten Arbeitsschritten und einer optimalen Bestimmung von Taktzeiten nach Vorbild des Brachenprimus Toyota in den vergangen beiden Jahren bereits eine Effizienzsteigerung von 20% bei der Produktion seiner S-Klasse - weitere 10% sind geplant.