Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Strategische Unternehmensplanung, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten in denen die Globalisierung der Weltwirtschaft und der technologische Wandel immer weiter fortschreiten, Produktlebenszyklen sich verkürzen und die Haltbarkeit von Wissen ständig abnimmt, ist es für Unternehmen umso bedeutsamer ihre Unternehmensstrategie stets am Puls der Zeit auszurichten. Dazu gehört in erster Linie das Produktportfolio bzw. Leistungsprogramm. Dieses bestimmt in welchen Geschäftsfeldern ein Unternehmen aktiv ist, welche Märkte es dabei bearbeitet, welche Kunden es bedient und mit welchen Konkurrenten es im Wettbewerb steht. Ziel ist es das Angebot auf eine möglichst langfristige Rentabilität und Wertsteigerung der Unternehmung auszurichten. Zur Verwirklichung dieses Ziels muss das Portfolio ständig beobachtet, analysiert und hinterfragt werden, um eine möglichst optimale Adaption an die Bedürfnisse der Märkte zu gewährleisten. Folglich bedarf es einer genauen und weitsichtigen Planung von Portfolioveränderungen. Die vorliegende Arbeit gibt dabei einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zur Realisierung von Portfolioveränderungen. Dabei wird über die reine Vorstellung der kontextbezogenen Charakteristika hinaus vor allem Wert darauf gelegt, eine kritische Auseinandersetzung mit den einzelnen Möglichkeiten zu eröffnen, indem die jeweiligen Chancen und Risiken ausführlich beleuchtet werden. Neben der offenkundigen Option ein Geschäftsfeld von innen, das heißt durch eigene Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten zu erschließen, wird im weiteren Verlauf vor allem der Fokus auf externe Entwicklungsmöglichkeiten in Form von Akquisitionen gerichtet. Hierunter fallen sowohl Übernahmen durch Aufkauf als auch Zusammenschlüsse, kurz Fusionen. Betrachtet man die beim Bundeskartellamt angezeigten Unternehmenszusammenschlüsse, so lässt sich belegen, dass im Jahre 2002 beinahe 40 Mal so viele Fusionen vollzogen wurden wie noch 1973. Akquisitionen haben folglich enorm an Relevanz gewonnen und sind zu einem wichtigen Instrument der Geschäftsfeldentwicklung geworden. Aus diesem Grund wird bei dieser Option in der Betrachtung besonderes Augenmerk zugrunde gelegt. Den Abschluss bildet eine Übersicht der verschiedenen Kooperationsformen als eine Mischung aus interner und externer Entwicklung.