Benjamin von Thaysens ist ein Top-Manager in den besten Jahren. Nach dem erfolgreichen Erklimmen der Karriereleiter entschließt er sich, mit seiner Frau sesshaft zu werden, und nimmt einen langfristigen Job in Augsburg an, wohin ihm seine Frau bald folgen soll. Die Aufgabe, seinen mittelstandischen Arbeitgeber wieder auf Kurs zu bringen, bekommt er problemlos in den Griff, kommt mit den Mitarbeitern gut zurecht. Als er jedoch die Avancen der von ihm personlich eingestellten Mitarbeiterin zuruckweist, nimmt die Sache fur ihn einen niederschmetternden Verlauf, als diese ihn des Rassismus bezichtigt. Angesichts eines solchen Vorwurfs verliert er den Boden unter den Fußen und bekommt die Sache nicht mehr in den Griff. Er wird fristlos gefeuert und verklagt, was ihn in eine tiefe Depression sturzt, denn als vorurteilsfreier Demokrat, der mit allen Menschen offen umgeht, trifft ihn die Unterstellung schwer. Der ehemalige Manager verliert den Glauben an die Menschheit und die Kontrolle uber sich und sein Leben. Statt sich einer Therapie zu unterziehen, versinkt er im Alkoholrausch und irrt durch die Straßen Berlins. Es dauert Wochen, bis er von der Polizei aufgegriffen wird. Nun erst ist er in der Lage, sich einer Therapie zu unterziehen und der Auswirkung der Vorwurfe auf den Grund zu gehen. Stuck fur Stuck erlangt er die Kontrolle uber sein Leben zuruck und kann sich anschließend sogar seinen Gegnern stellen. Er dreht den Spieß um und erstreitet Schadenersatz, Wiedergutmachung, Schmerzensgeld und Unterlassungserklarungen. Ein Sieg auf ganzer Linie Doch der Glaube an das Gute im Menschen hat Schaden genommen