Wie fressen sich Angst, Verfolgungen von Minderheiten und der Einfluss kollektivistischer Doktrinen durch die Geschichte? Le Bon behandelt dies an den Ereignissen seiner Zeit (1911) und zieht in altbekannter Art und Weise allgemeingultige Schlussfolgerungen, die ohne weiteres auf die heutige Zeit ubertragbar sind. Wie entstehen in einem Staat Gesetze? Darf man Elemente einer Zivilisation oder gar eine ganze Zivilisation einer anderen uberstulpen? Welche Erfahrungen wurden damit wahrend der Kolonialzeit gemacht? Wie wehrt man sich gegen außer Rand und Band geratene regierende Idioten und ihren Terror, gegen Syndikate (Vorform der Gewerkschaften), Sozialisten und Philanthropen? "Es war immer das Absinken des Charakters und nicht der Intelligenz, das große Volker aus der Geschichte verschwinden ließ" konnte ein einziger Satz von ihm lauten, der dieses Buch zusammenfasst und, wie sollte es bei einem Le Bon anders sein demnachst fur etliche Volker zutreffen konnte.